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Nackenschmerzen auf den Grund gehen


Sanpura-Redaktion ----- 30. August 2021


Die meisten Menschen kennen den Schmerz, der oft den Kopf und den Schulterbereich mitbelastet. Manchmal reicht eine falsche Bewegung und er ist da – der Nackenschmerz. Fast immer ist aber nicht die auslösende Situation das Problem. Meist ist schon lange vorher einiges wortwörtlich schiefgelaufen. In den allermeisten Fällen resultieren Nackenschmerzen aus einer falschen Haltung oder ständiger Überbelastung.


Das führt zu Verspannungen und die zu weiteren Fehlbelastungen. Meist ist der Nackenschmerz an diesem Punkt bereits zum dauerhaften Begleiter geworden. Kein Grund jedoch, zu verzweifeln – Nackenschmerzen lassen sich gut behandeln. Ihr Körper gibt Ihnen mit dem Schmerz einen guten Hinweis, etwas an Ihrer Haltung zu ändern. Hören Sie auf ihn.

Eine Verhaltensänderung kann bereits Abhilfe schaffen


Eine gute Therapie gegen Nackenschmerzen sollte immer an zwei Punkten ansetzen: Erstens am verspannten Nacken selbst und zweitens an der auslösenden Ursache. Beides sollte parallel ablaufen, damit der Schmerz nicht nur kurzfristig, sondern auf Dauer verschwindet. Betreiben Sie also Ursachenforschung und tun Sie gleichzeitig Ihrem Nacken etwas Gutes: Massagegeräte für den Nacken gibt es inzwischen mit ganz unterschiedlichen Massageköpfen und einstellbaren Intensitätsstufen. Die gängigsten Ursachen und die passenden Lösungen stellen wir Ihnen hier vor.


Es gibt jedoch nicht die eine Situation, die Überbelastung und eine falsche Körperhaltung verursacht. Beim einen sind es acht Stunden Schreibtischarbeit täglich, beim nächsten eine ungünstige Haltung bei körperlicher Arbeit und wieder ein anderer schläft seit vielen Jahren Nacht für Nacht auf dem falschen Kissen.

Achtung: Sind die Nackenschmerzen sehr stark, treten plötzlich auf oder verschwinden trotz Gegenmaßnahmen nicht, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt – in seltenen Fällen können Nackenschmerzen von ernsten Erkrankungen ausgelöst werden.

Mangelnde Bewegung als Ursache?


Was sich erst einmal ganz lapidar anhört, hat weitreichende Konsequenzen für den modernen Menschen. Der menschliche Körper ist auf Bewegung gepolt, auf Stehen und Gehen, auf Laufen und Klettern. Das ist an vielen Stellen heute nicht mehr nötig – und liegt uns dennoch nach wie vor in den Genen. Die meisten von uns bewegen sich ohnehin schon zu wenig, wer einen Bürojob hat oft noch viel weniger. Das führt dazu, dass die Muskulatur nach und nach verkümmert. Und das führt zu Fehlhaltungen.


Die Lösung: Bewegen Sie sich regelmäßig während der Arbeitszeit. Am besten alle 60 Minuten. Lockern sie die Muskeln, lassen Sie den Kopf kreisen. Wenn Sie mögen, legen Sie sich ein Nackenmassagegerät in die Schreibtischschublade und gönnen Sie sich zwischendurch eine Massage. Bauen Sie außerdem mehr Bewegung und regelmäßige Sporteinheiten in Ihren Alltag ein – denn eine stabile Muskulatur ist der beste Schutz gegen Schmerzen an Schulter und Nacken.

Falsche Ausstattung des Arbeitsplatzes?


Erschwerend kommt hinzu, dass viele Arbeitsplätze nicht nach ergonomischen Gesichtspunkten eingerichtet sind. Falsche Stühle, eine ungünstige Höhendifferenz zwischen Stuhl und Schreibtischplatte und ein falsch eingestellter Bildschirmwinkel sind besonders häufig. Dies kann natürlich ebenso für Ihren Hobbyraum oder Lese-Ecke gelten, wenn Sie sich dort häufig aufhalten.


Die Lösung: Wenn die Büroausstattung grundsätzlich gut ist, können Sie sie mit wenigen Handgriffen an Ihren Körper anpassen – im Internet gibt es gute Anleitungen. Falls nicht: Nehmen Sie Ihren Arbeitgeber in die Pflicht und fordern Sie Möbel, die Ihnen gesundes Arbeiten ermöglichen.

Falsche Wahl des Kissens?


Auch nachts können Fehlhaltungen entstehen. Oft durch die falschen oder durch schlechte Matratzen und Lattenroste, ebenso häufig entstehen Nackenschmerzen aufgrund des falschen Kopfkissens. Wer etwa Seitenschläfer ist – und das sind immerhin knapp 60% aller Deutschen – und Nacht für Nacht auf einem Kissen schläft, das die gesunde Körperhaltung beim Seitenschlaf nicht unterstützt, schadet auf Dauer seinem Nacken und dem gesamten Rücken.


Die Lösung: Ein spezielles Nackenkissen verhindert das ungünstige Verdrehen der Wirbelsäule, das beim Seitenschlaf auf dem falschen Kissen entsteht. Es stützt Kopf, Nacken und Schulterbereich ideal – so wird der Rücken entlastet. Toller Nebeneffekt: Die Schlafqualität verbessert sich erheblich.

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Körperliche Belastung: Achtsam mit den eigenen Grenzen


Bei vielen Menschen, die körperlich hart arbeiten, schleichen sich im Laufe der Jahre Bewegungsmuster ein, die zunächst zu einem verspannten Nacken, später auch zu starken Nackenschmerzen führen können. Vor allem diese Personen sollten mit Rücken und Nacken besonders sensibel umgehen. Auch wenn Sie meinen, das sei leichter gesagt als getan: Wer sich dauerhaft übernimmt, wird über kurz oder lang die Quittung dafür bekommen.


Die Lösung: Überprüfen Sie Ihre Haltung und Ihre Bewegungsmuster und korrigieren Sie sie gegebenenfalls. Fragen Sie Ihren Arbeitgeber oder Ihre Krankenkasse, ob es Angebote gibt, die Sie nutzen können, um Ihre Rücken- und Nackenmuskulatur zu stärken. Tipps und Tricks der gängigen Krankenkassen zu dem Thema:


Sorgen Sie außerdem für einen guten Mix aus regelmäßigem Sport und Entspannung. Zu Hause können Sie selbst für Schmerzlinderung sorgen, etwa mit einem Nackenmassagegerät. Oder Sie gönnen sich ab und an eine Behandlung in einer professionellen Massagepraxis, eine Nackenmassage oder eine Shiatsu-Behandlung zum Beispiel.

Aktivität gegen körperlichen Verschleiß


Niemand hört es gern und doch sind alle früher oder später davon betroffen: Unser Körper altert. Damit gehen ganz natürlich auch Verschleißerscheinungen einher. Wo und wann Probleme auftreten, hat mit vielen Faktoren zu tun: Mit unserer Lebensführung allgemein, mit genetischer Veranlagung, möglichen Grunderkrankungen etc. Der Nacken, der im Laufe unseres Lebens viel geleistet hat, ist häufig betroffen. Auch wenn der Verschleiß sich nicht rückgängig machen lässt, kann man doch für Linderung der Nackenschmerzen sorgen.


Die Lösung: Schonen Sie Ihren Nacken und übernehmen Sie sich nicht. Schwere Einkäufe und Getränkekisten können Verwandte oder auch ein netter Nachbar Ihnen in die Wohnung tragen. Falls nicht: Viele Händler liefern Ihnen Ihre Einkäufe inzwischen auch bequem bis nach Hause. Um schwere Einkäufe zu transportieren können Sie sich auch mit einem Einkaufstrolley aushelfen.

Hilfe bei Nackenschmerzen: Alle Tipps im Überblick


Massagegeräte für den Nacken:


  • Elektrischer Schulter- oder Nackenmasseur
  • Nackenmassage-Kissen
  • Massagegerät zum Umhängen, das eine Klopfmassage ausführt
  • Massagesitzauflagen für den Sessel oder Autositz
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Die Bettausstattung:


  • Richtiges Kissen für Ihre Bedürfnisse wählen
  • Matratzen und Lattenroste auf Tauglichkeit überprüfen
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Die Lebensführung:


  • Regelmäßige Bewegung
  • Sport zum Aufbau einer kräftigen Muskulatur
  • Den Arbeitsplatz an den Körper anpassen, nicht umgekehrt
  • Schwere Gegenstände körperschonend heben
  • Dauerhafte Überlastung vermeiden
  • Im Alter Aufgaben delegieren